Das Märchen von der „neuen Qualität“ der Fußballgewalt

In Zeiten der hysterischen Medienberichterstattung über eine angebliche Zunahme von Gewalt im Fußballumfeld tut es richtig gut, eine sachliche, historische Einordnung des Gewalt-Phänomens zu lesen. Siehe: „Der Fanatismus war unberechenbar“. Hierfür gebührt dem Historiker Rudolf Oswald (für alle die es versäumt haben: Das ist der Historiker, der bei der Eröffnung der Otto Siffling Ausstelung einen sehr interessanten Vortrag hielt) größter Dank.

Das gleiche Thema wurde im Januar ebenfalls beim ARD Nachtmagazin aufgegriffen, wonach das Gewaltproblem in den Stadien weit weniger dramatisch als dargetellt sei.

Ergänzung vom 19.01.2013: Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Aussagen des Kriminologen und Polizeiwissenschaflters Prof. Dr. Thomas Feltes (Ruhr-Universität Bochum), der die Zahlen, welche die Zentrale Informationsstelle für Sporteinsätze (ZIS) für den angeblichen Anstieg von Gewalttaten im Umfeld des Fußballs veröfentlicht hat, unehrlich nennt.

Die gleiche Statistik wurde bereits im November letzten Jahres von SPIEGEL ONLINE auseinander genommen.

 

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